Eicifa Rauchertipps

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Wie Rauche ich eine Cigarre?

Cigarren sollte man nur in Ruhe geniessen, nicht wenn man keine Zeit hat oder im Stress ist. Setzen Sie sich mit Ihrer Cigarre vor Ihren Kamin, in Ihr vertrautes und gemütliches Eck oder wo auch sonst Sie sich geborgen fühlen. Vergessen Sie den Stress um sich herum und geniessen Sie Ihre Cigarre in vollen Zügen. Ziehen Sie auch nicht zu schnell und zu oft an Ihrer Cigarre, sondern in Abständen von mindestens 30 Sekunden, wenn nicht sogar einer Minute. Der Cigarrenrauch sollte nicht inhaliert werden. Es geht ohnehin um den exzellenten Geschmack der Cigarre und nicht um deren Konsum.

 

Kann man eine Cigarre wieder anzünden, nachdem Sie ausgegangen ist?

Das geht natürlich. Bevor Sie aber Ihre Cigarre erneut entfachen, sollten Sie die Asche entfernen. Dann wie gewöhnlich anzünden und einmal kräftig in die Cigarre blasen, damit der "alte" Rauchgeschmack verschwindet.

 

Wie wird eine Cigarre richtig ausgemacht?

Eine Cigarre macht man nicht aus, man lässt sie einfach ausgehen. Eine Cigarre erlischt automatisch, wenn man für längere Zeit nicht mehr daran zieht. Das Ausdrücken einer Zigarre sollte man tunlichst vermeiden. Es sieht erstens nicht schön aus und zeigt keinen Respekt vor der Arbeit, die in einer Cigarre steckt.


Wie zünde ich eine Cigarre richtig an?

Es ist wichtig, die Cigarre richtig anzuzünden damit sie gleichmäßig brennt und nicht wieder ausgeht. Das Anzünden einer Zigarre ist wie ein kleines Ritual und wird von vielen Geniesser ausgiebig zelebriert.
Das Ritual des Anzündens lässt sich in 3 Schritte unterteilen:
 
1. Die Cigarre an die Flamme annähern, bis sie gerade berührt wird, dann die Cigarre langsam hin und her bewegen, bis sich das Ende schwarz färbt.

 2. Nun die Flamme kurz vor die Cigarre halten und ein paar Züge nehmen. Während des Ziehens die Cigarre ein wenig drehen, damit sie gleichmäßig glüht.

 3. Jetzt ein wenig an das Ende blasen, um zu sehen, ob die Cigarre auch rundherum glüht und um einen perfekten Abbrand zu erreichen. https://www.zigarrenschachtel.de/zigarrenlexikon/anzuenden-einer-zigarre

 

Mit was zündet man eine Cigarre an?

Damit geht es leicht - Streichhölzer oder Feuerzeuge
Folgende drei Möglichkeiten sind ideal, um eine Cigarre anzuzünden:

 

Streichhölzer

Streichhölzer sind grundsätzlich zum Anzünden einer Cigarre geeignet, wenn es sich um lange Streichhölzer handelt. Doch selbst Streichhölzer sind bei falscher Anwendung nicht förderlich für das Aroma. Wer das Streichholz zu früh an die Cigarre führt, der erfreut seinen Gaumen mit Schwefelaroma.

 

Gasfeuerzeuge

Diese sind sehr gut zum Entfachen einer Zigarre geeignet, da sie eine geruchsneutrale Flamme besitzen. Noch besser geht es mit den Jet-Flame bzw. Laser Feuerzeugen.
Diese sind absolut geruchsneutral, sehen sehr schick aus und erzeugen eine grosse Hitze, so dass Ihre Cigarre schnell die notwendige Rauchtemperatur erreicht.
Die Jet-Flame Feuerzeuge stellen die schnellste Art und Weise dar, eine Cigarre zum Glühen zu bringen. Es gibt Feuerzeuge mit ein, zwei oder sogar drei Flammendüsen. Grundsätzlich gilt, je mehr Düsen, umso schneller gelingt das Anzünden. Das hochreine Gas strömt mit großem Druck aus den Düsen und dadurch wird die Flamme viel heißer als bei einem "normalen" Gasfeuerzeug. Hier einige Jet-Flame Feuerzeuge aus unserem Sortiment link seite

 

Benzinfeuerzeuge - damit geht es gar nicht!

Feuerzeuge mit Benzin als Brennstoff sind für das Anzünden einer Cigarre ungeeignet! Das Benzin ist alles andere als geruchsneutral und würde den Geschmack der Cigarre zerstören.

 

Zedernhölzer

Die nobelste Form stellen sog. Zedernhölzer Diese ca. 12 cm langen Holzstreifen werden zuerst mit einem Feuerzeug oder Streichholz entzündet und dann für das Entfachen der Cigarre verwendet. Dadurch dass Sie so lange sind und massiv aus Zedernholz, brennen diese so lange, bis Sie auch das größte Cigarrenformat entzündet haben.


Wie kann ich mit dem Rauch Ringe machen?

Als erstes sollten Sie darauf achten, dass der Ort an dem Sie sich befinden windstill ist. Andernfalls können Sie den ganzen Tag üben, ohne ein Erfolgserlebnis zu haben. Nehmen Sie einen grossen Zug von Ihrer Cigarre. Warten Sie einen kurzen Moment und öffnen Sie Ihren Mund langsam. Bewegen Sie Ihren Mund so, als ob Sie ein "O" sprechen wollten. Drehen Sie dann Ihre Zunge vom Gaumen in Richtung Mund. Dadurch "drücken" Sie den Rauch aus dem Mund. Nicht ausatmen dabei. Der Rauch wird nur durch die Bewegung Ihrer Zunge ins Freie befördert. Viel Spass beim Üben.

 


Welche Cigarrengrösse ist die richtige für mich?

Das hängt von der Zeit ab, die Sie für die Cigarre haben. Je länger Sie Zeit haben, desto grössere Formate können Sie verwenden.Mit der Zeit werden Sie herausfinden, welches Format Ihnen am besten entgegenkommt.

 

Sollte man die Bauchbinde entfernen?

Es gibt keine Regel welche vorschreibt, die Bauchbinde zu entfernen. Sollten Sie es aber gerne tun, dann empfehlen wir Ihnen damit zu warten, bis Sie die Cigarre entzündet haben. Der Kleber, mit dem die Bauchbinde am Deckblatt befestigt ist, weicht dann ein wenig auf und die Bauchbinde kann leichter entfernt werden.Sollten Sie vor dem Rauchen die Bauchbinde entfernen, ist die Gefahr einer Beschädigung des empfindlichen Deckblattes sehr hoch.

 


Was sind die richtigen Lagerungsbedingungen für Cigarren?

Am besten lagert man Cigarren in einem Humidor, welcher innen vorzugsweise aus Zedernholz besteht, da dieses Holz Aroma und Reifeprozess positiv beeinflusst. Ein Humidor sollte aber unabhängig vom Konsum des Inhaltes hin und wieder geöffnet werden um ihn zu lüften. Genauso ist das gelegentliche Umschichten der Cigarren empfehlenswert. Der Sinn und Zweck eines Humidors ist es, Ihre Cigarren optimal rauchfähig zu halten. Ideal ist eine Temperatur von 18-20 Grad Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit von 68-72%. So bleiben sie immer frisch!
Liegt die Luftfeuchtigkeit dauerhaft darunter, werden Ihre Cigarren trocken und verlieren Aroma. Liegt sie dauerhaft darüber, werden Ihre Cigarren zu feucht, was das Brandverhalten verschlechtert und die Gefahr von Schimmelbildung erhöht.

 


Wie lange halten Cigarren bei richtiger Lagerung?

Eigentlich fast unendlich lange. Ähnlich wie bei gutem Rotwein, verbessert sich das Aroma bei vielen Cigarren mit der Lagerung. Irgendwann haben auch die Cigarren Ihren Höhepunkt erreicht und dann sollten sie auch geraucht werden. Es soll noch Exemplare geben, die vor dem 2. Weltkrieg gerollt wurden und immer noch ausgezeichnet schmecken.

Wie sehe ich ob die Cigarre gut gelagert und feucht genug ist?

Bevor Sie Ihre Cigarre anzünden und rauchen, möchten Sie wahrscheinlich prüfen, ob sie sich in einem guten Zustand befindet. Halten Sie die Cigarre zwischen Daumen und Zeigefinger und drücken Sie diese sanft. Sie sollte bei Druck leicht nachgeben ohne zu knistern. Das Deckblatt sollte sich seidig anfühlen und durch die vorhandenen Öle leicht glänzen. 


Kann man ausgetrocknete Cigarren wiederbefeuchten?

Man kann - meist besser als wegwerfen!
Sind diese nur ein wenig ausgetrochnet, kann man Sie ganz einfach in einen feuchteren Raum oder einen Humidor legen. Diese nehmen dann mit der Zeit automatisch diese Luftfeuchtigkeit auf.
Sind Cigarren sehr stark ausgetrocknet, ist es nicht einfach sie wieder geniessbar zu machen. Prinzipiell ist es jedoch möglich die entwichene Feuchtigkeit wieder zuzuführen. Man legt die Kiste mit den ausgetrockneten Cigarren zusammen mit einem feuchten Schwamm in einen Plastikbeutel. Schliessen Sie den Beutel so, dass fast kaum noch Luftaustausch stattfindet. Dann legen Sie das ganze etwa 1 - 2 Tage in den Kühlschrank. Nach ein Paar Tagen sollten Sie den Beutel aus dem Kühlschrank wieder herausnehmen und ihn ca. 1 Woche in einem 20 °C warmem Zimmer aufbewahren - bzw. die Cigarren in einen Humidor mit etwas erhöhter Luftfeuchtigkeit 85% legen. Grundsätzlich muss man die Feuchtigkeit genauso langsam wieder hinzuführen wie sie entwichen ist. Danach sollten sie wieder genussfähig sein
Eine wiederbefeuchtete Cigarre wird jedoch nie wieder das Bouquet und Aroma erreichen, dass eine frische, korrekt gelagerte Cigarre hat.

 


Ist das normal, dass meine Cigarren kleine Löcher haben?

Bei diesem Phänomen sollten Sie Ihre Cigarren sofort kontrollieren. Es kann sein, dass der Tabakwurm bzw. seine Eier das Räuchern und die Einfrierung überlebt haben. Dann schlüpfen die Larven und fressen sich von innen nach aussen durch die Cigarre. Ein Merkmal für einen Käferbefall sind durchlöcherte Deckblätter mit Cigarrenstaub um die Löcher. In diesem Fall die betroffenen Cigarren aus dem Humidor sofort rausnehmen, damit diese nicht auf andere Cigarren übergehen. Die Cigarren sind auch mit Löchern noch rauchbar. 

 


Einige meiner Cigarren haben zu schimmeln angefangen.

Das ist wohl der Horror eines jeden Cigarrengeniessers. Als erstes sollten Sie die vom Schimmel befallenen Cigarren sofort wegwerfen. Auch wenn es noch so schwerfällt, wenn Sie Ihre "gesunden" Cigarren retten wollen, dann hilft hier nichts anderes.
Als nächstes alle anderen Zigarren einer sorgfältigen Prüfung unterziehen, ob hier nicht auch schon Schimmel vorhanden ist. Wenn ja, dann auch diese wegwerfen.
Danach sollten Sie den Humidor inszpizieren und einer gründlichen Reinigung unterziehen.

 


Wie schneide ich eine Cigarre an? 

Fast alle Importcigarren sind nicht angeschnitten. Hier benötigt man einen Anschnitt bevor man die Zigarre anzünden und geniessen kann. In Kuba wird der Kopf einfach abgebissen. Bei uns ist das nicht so gerne gesehen und ausserdem ist ein glatter Schnitt für ein optimales Rauchvergnügen unerlässlich.
Es gibt einige Möglichkeiten dafür. Es gibt keine „richtige“ Methode, Sie entscheiden schlussendlich welcher Anschnitt für Sie am besten ist. Einige der wichtigsten Schneidemethoden möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen. Maschinell gefertigte Cigarren haben meist schon einen Kerbschnitt.

 
Der V-Cutter – klassischer Kerbschnitt

Ein traditionelles Werkzeug, um Zigarren anzuschneiden, ist der sogenannte V-Cutter, der die Zigarre mit dem klassischen Kerbschnitt öffnet.
Die V-förmige Klingenspitze dringt dabei seitlich in die Zigarre ein und hinterlässt dabei ihre charakteristische Kerbe im Zigarrenkopf. Beim Einsatz eines V-Cutters sollten Sie die Zigarre mit einem gewissen Druck in seinen Trichter einführen, um den optimalen Schnitt durchzuführen. Das erfordert etwas Übung.

 

Der Zigarrenbohrer – Schutz für das Deckblatt

Der Zigarrenbohrer ist ein Rundcutter, mit dem Sie in der Mitte des Zigarrenkopfes ein Loch bohren können. Hierdurch werden die Rauchkanäle gewissermaßen gebündelt. Möglicherweise hat die Zigarre nach dieser Methode nicht ganz das Zugvolumen wie nach dem Anschnitt mit einem Doppelklingencutter, dafür wird aber das Deckblatt ganz besonders sauber geöffnet und nicht verletzt. Beim Herausziehen des Bohrers werden gleichzeitig Tabakreste entfernt; und lästige Tabakkrümel im Mund, während Sie in Ruhe Ihre Zigarre genießen möchten, kommen praktisch nicht vor.
Ein weiterer Vorteil des Zigarrenbohrers ist, dass Sie kein Augenmaß benötigen. Sie können nicht zu kleine oder zu große Löcher bohren, einzig die Bohrtiefe erfordert ein wenig Feingefühl. Für spitze Zigarrenformate eignet sich ein Bohrer aber freilich nicht, sein Hauptanwendungsgebiet sind klassische Formate von Corona bis Robusto.
Zigarrenbohrer sind klein und handlich, passen in jede Hosen-, Hemd- oder Jackentasche und sind oft auch als Schlüsselanhänger erhältlich.

 

Die Zigarrenschere – handlich und praktisch

Zigarrenscheren erfreuen sich unter Aficionados großer Beliebtheit. Die Handhabung einer Schere ist ja ohnehin jedem bekannt, und eine Zigarrenschere funktioniert grundsätzlich nicht anders. Sie ermöglicht durch ihre Hebelwirkung, den Anschnitt sauber und präzise durchzuführen und erfordert nur sehr wenig Kraftaufwand.
Voraussetzung ist natürlich die hochwertige Verarbeitung einer Schere, die auch speziell für den Zigarrenanschnitt konzipiert wurde. Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, stattdessen eine Haushaltsschere zu verwenden (schließlich hat man die ja sowieso schon in der Schublade) – trennen Sie sich ganz schnell wieder von diesem Gedanken. Es wird nicht funktionieren und weder Sie, noch Ihre Zigarre würden mit dem Versuch glücklich.

 

Der Doppelklingencutter – scheibchenweise zum Genuss

Der Doppelklingencutter ist das wohl beliebteste und bekannteste Modell unter den Zigarrenschneidern. Hierbei setzen Sie den Cutter an der Kappe der Zigarre an und schneiden eine Scheibe ab, die nicht dicker als 2-3 Millimeter sein sollte. Bei spitz zulaufenden Formaten wie Piramide oder Figurado sollten Sie besonders darauf achten, nicht zu viel abzuschneiden, damit sich das Deckblatt der Zigarre nicht abwickeln kann. Man sollte bedenken, je mehr man abschneidet desto leichter wird die Zigarre auch luften. Beim Doppelklingencutter bewegen sich zwei Klingen aufeinander, der Schnitt sollte mit einer zügigen Bewegung durchgeführt werden. Cutter gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen, Sie können also ganz individuell die für Sie passendste auswählen. Die Handhabung ist kinderleicht, wenn das Werkzeug gut verarbeitet ist und die Klingen eine hohe Qualität aufweisen.
Der Vorteil von Doppelklingencuttern ist, dass sie eine große Öffnung der Zigarre ermöglichen und sich die Aromen optimal entfalten können. Wenn man die Zigarre selbst verköstigt, sollte man sie vorher am Kopf mit dem Mund anfeuchten, somit ist die Gefahr geringer, sie beim Anschneiden zu beschädigen.


Die Guillotine Cutter

Anders als beim Doppelklingencutter kommt hier nur eine Klinge zum Einsatz, die auf eine feste Gegenseite trifft. Hier sollten Sie darauf achten, die Guillotine wirklich gerade anzusetzen, um einen Schrägschnitt zu vermeiden.
Für was Sie sich entscheiden, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Auf jeden Fall sollten Sie darauf achten, dass die Klinge(n) sehr scharf sind.
http://www.cigarworld.de/zigarrenlexikon/zigarre-anschneiden


Sollten Sie weitere Fragen haben oder eine Ergänzung machen wollen, freuen wir uns von Ihnen zu hören. Zu unserem Eicifa-Service gehört eine persönliche Beratung und wir stehen Ihnen gerne auch telefonisch zur Verfügung.

Die Cigarre ist für alle Sinne gemacht, für alle Arten des Geniessens, für die Nase, den Gaumen, die Finger, die Augen; ja sie wendet sich sogar ans Ohr. Das leise Knistern, das man hört wenn man sie zwischen den Fingern rollt, galt lange als Vorbote höchsten Genusses. Eine gute Cigarre trägt die Verheissung vollkommener Wonne in sich…

 

 
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